Kurze Beispiele von den Verboten im Islam

  • Der Islam verbietet die Zauberei

    Der Islam verbietet die Zauberei. Abu Huraira berichtet, dass der Gesandte Allahs ( s) sagte:

    Allah said: “Haltet euch fern von den sieben vernichtenden Sünden." Die Leute sagten: “O Gesandter Allahs, welche sind diese?” Er sagte: “Diese sind: Die Beigesellung Allahs, die Zauberei (Magie), die Tötung eines Menschen, dessen Leben Allah unantastbar gemacht hat, es sei denn, dies geschehe nach dem Recht. Ferner das Verzehren der Zinsen (Riba), das Verzehren des Besitzes einer Waise, Die Flucht (Kehrung) am Tage der Schlacht und die Verleumdung der unbescholtenen, (ehrbaren), unachtsamen gläubigen und arglosen Frauen (die Geschützten).”
    (Sahih Al-Bukhari, Hadith Nr.2615)

  • Der Islam verbietet Unrecht und Übertretung

    Der Islam verbietet Unrecht und Übertretung, die im weitesten Sinne nicht nur die gewalttätige, verbale oder handgreifliche Aggression bedeutet, sondern auch miteinschließt, dass man den Berechtigten ihre Rechte verweigert. Allah ( y) sagt: Eine Möglichkeit (zu belangen) gibt es nur gegen diejenigen, die den Menschen Unrecht zufügen und auf der Erde ohne Recht Gewalttätigkeiten begehen. Für sie wird es schmerzhafte Strafe geben.
    (Qur´an 42:42)

    Und Allah ( y) sagt: Sag: Mein Herr hat nur die Abscheulichkeiten verboten, was von ihnen offen und was verborgen ist; und (auch) die Sünde und die Gewalttätigkeit ohne Recht...
    (Qur´an 7:33)

    Und der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Allah hat mir offenbart: Seid bescheiden, damit sich niemand über den anderen rühmt und keiner den anderen unterdrückt.”
    (Überliefert bei Muslim)

    Und der Gesandte Allahs ( s) hat auch die Beseitigung des Unrechts und den Schutz der unterdrückten Menschen befohlen, auch wenn die Unterdrückten keine Muslime sind. Allah ( y) sagt: Und wenn jemand von den Götzendienern dich um Schutz bittet, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hört. Hierauf lasse ihn den Ort erreichen, wo er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen.
    (Qur´an 9:6)

    Denn der Islam verbietet es, die Freiheit der Menschen zu nehmen und ihre Rechte zu verletzen. Und befiehlt, dem Unterdrücker und dem Unterdrückten Hilfe zu leisten. Denn der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Hilf deinem Bruder, ob er unrecht begeht oder unter Unrecht leidet!” Einer fragte: “O Gesandter Allahs, diesem helfen wir, wenn er unter Unrecht leidet. Aber wie können wir ihm helfen, wenn er selbst Unrecht begeht?” Der Prophet ( s) erwiderte: “Indem du seine Hände mit der Tatkraft vom Unrecht abhältst!”
    (Überliefert bei Al-Bukhari)

    Und es gibt keinen Unterschied zwischen einem Getöteten, ob er ein Muslim ist oder nicht. Was die Vertragsträger innerhalb des islamischen Staats anbetrifft, so müssen ihre Rechte vollkommen bewahrt werden, ohne dass ihnen Unrecht, Aggression oder Missbrauch zuteil wird. Denn der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Wer einen Menschen tötet, der einen Vertrag mit Muslimen geschlossen hat, der wird den Geruch des Paradieses nicht wahrnehmen können, obwohl sein Geruch von einer Entfernung wahrgenommen werden kann, die man in vierzig Jahren durchschreitet.”
    (Überliefert bei Al-Bukhari)

Der Islam betrachtet die Widerspenstigkeit

  • Der Islam betrachtet die Widerspenstigkeit gegenüber den Eltern als eine der größten Sünden. Allah ( y) sagt:
    Und dein Herr hat bestimmt, dass ihr nur Ihm dienen und zu den Eltern gütig sein sollt. Wenn nun einer von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sag nicht zu ihnen: “Pfui!” und fahre sie nicht an, sondern sag zu ihnen ehrerbietige Worte. Und senke für sie aus Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sag: “Mein Herr, erbarme Dich ihrer, wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war”. (Qur´an 17:23-24)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Das Wohlgefallen der Eltern führt zu Allahs Wohlgefallen an dem Kind und der Zorn der Eltern führt zu Allahs Zorn auf ihm.”
    (Überliefert bei Al-Termedhi)

Der Islam verbietet das Abbrechen

  • Der Islam verbietet das Abbrechen des Kontaktes zu den Angehörigen und das Reißen der Verwandtschaftsbande und hält das für eine der größten Sünden. Allah ( y) sagt: Werdet ihr vielleicht, wenn ihr euch abkehrt, auf der Erde Unheil stiften und eure Verwandschaftsbande zerreißen? Das sind diejenigen, die Allah verflucht; so macht Er sie taub und lässt ihr Augenlicht erblinden.
    (Qur´an 47:22-23)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Ins Paradies tritt nicht, wer die Verwandtschaftsbande zerreißt.”
    (Überliefert bei Al-Bukhari und Muslim)

    Verwandte sind die Angehörigen einer Familie. Der Islam fördert und fordert es, die Verbindungen und Beziehungen mit ihnen zu pflegen. Das kann man u.a. durch finanzielle Unterstützung erreichen, wenn man reich ist. So kann man ihre Bedürfnisse entweder durch die Pflicht- oder durch die freiwillige Almosengabe erfüllen. Nicht nur materiell, sondern auch moralisch kann man sie dadurch unterstützen, dass man sich nach ihrem Wohlergehen und ihren Lebensverhältnissen erkundigt, Mitleid für sie empfindet, Teilnahme und Sympathie zeigt. Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Ihr solltet eure Verwandschaftsbande pflegen, auch wenn es nur mit einem Friedensgruß ist.”

Der Islam verbietet die Verzehrung von Vermögen der Waisen

  • Der Islam verbietet die Verzehrung von Vermögen der Waisen, weil darin Verschwendung des Besitzes von Schwachen ist, die zu verheerenden Problemen innerhalb der Gesellschaft führt. Allah ( y) sagt: Diejenigen, die den Besitz der Waisen ungerechterweise verschlingen, verzehren in ihren Bäuchen nur Feuer; und sie werden der Feuerglut ausgesetzt sein.
    (Qur´an 4:10)

Der Islam verbietet die Ungerechtigkeit des Herrschers

  • Der Islam verbietet die Ungerechtigkeit des Herrschers, seines Heeres und den Betrug an das Volk. Allah ( y) sagt: Und meine ja nicht, Allah sei unachtsam dessen, was die Ungerechten tun. Er stellt sie nur zurück bis zu einem Tag, an dem die Blicke starr werden, (sie kommen) hastend, die Köpfe hochhebend; ihr Blick kehrt nicht zu ihnen zurück, und ihre Herzen sind leer (, wie) Luft).
    (Qur´an 14:42-43)

    Und der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Jeder, der von Allah als Hüter über andere eingesetzt wurde (für deren Versorgung er verantwortlich ist) und der sie, wenn er stirbt, betrogen hat, dem hat Allah das Paradies verwehrt.” (Überliefert bei Al-Bukhari und Muslim)

Der Islam verbietet das falsche Zeugnis

  • Der Islam verbietet das falsche Zeugnis und macht es zu einer der größten Sünden. Es führt sogar zur Ausstoßung vom Islam wenn man darauf beharrt. Allah ( y) sagt: Und (auch) diejenigen, die keine Falschaussage bezeugen und, wenn sie im Vorbeigehen unbedachte Rede (hören), würdevoll weitergehen.
    (Qur´an 25:72)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Soll ich euch nicht die größten aller Sünden nennen?” Wir sagten: “Doch, o Gesandter Allahs!” Er sagte: “Es sind drei Dinge: Die Beigesellung Allahs und die Lieblosigkeit gegen die Eltern!” Er sagte dies während er sich auf den Boden stützte. Da setzte er sich aufrecht und fuhr fort: “Und dazu gehören wahrlich die lügenhafte Aussage und das falsche Zeugnis und wahrlich die lügenhafte Aussage und das falsche Zeugnis!” Der Prophet wiederholte dies mehrmals, bis ich (der Überlieferer) dachte, er würde nicht aufhören.”
    (Überliefert bei Al-Bukhari)

Der Islam verbietet den in Unheil eintauchenden Schwur

  • Der Islam verbietet den in Unheil eintauchenden Schwur, indem man vorsätzlich lügend schwört, um Rechte anderer Menschen an sich zu reißen. Er wird eintauchend genannt, weil er den Schwurleistenden in das Feuer eintauchen lässt. Allah ( y) sagt: Diejenigen, die ihren Bund mit Allah und ihre Eide für einen geringen Preis verkaufen, haben am Jenseits keinen Anteil. Und Allah wird am Tag der Auferstehung weder zu ihnen sprechen noch sie anschauen noch sie läutern. Für sie wird es schmerzhafte Strafe geben.
    (Qur´an 3:77)

    Der Gesandte Allahs ( y) sagte: “Wer sich mit seiner Rechten eines Teils vom Vermögen eines anderen Muslims bemächtigt, dem wird Allah das Feuer bestimmen und das Paradies verbieten.” Ein Mann fragte: “Auch wenn es sich um eine Kleinigkeit handelt?” Darauf antwortete der Prophet: „Auch wenn es sich um einen Holzstab handelt.”
    (Überliefert bei Muslim)

Der Islam verbietet Lügen

  • Der Islam verbietet Lügen, Betrug, Treulosigkeit und Brechen des Versprechens. Und er befiehlt, die Wahrheit zu sprechen, das Versprechen einzuhalten und warnt vor dem Gegenteil. Und er befiehlt auch, das Treuhandgut (Amanah), das einem anvertraut wurde zurückzugeben und warnt davor, es zu verleugnen. Allah ( y) sagt: O die ihr glaubt, verratet nicht Allah und den Gesandten, und handelt nicht verräterisch in Bezug auf die euch anvertrauten Güter, wo ihr wisset!
    (Qur´an 8:27)

    Auch das Anvertraute (Amanah) an Geheimnissen ist zu bewahren. Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Wenn der Mann etwas berichtet und sich dabei umschaut (nach links oder rechts), so handelt es sich um etwas Vertrauliches.”
    (Überliefert bei Abu Dawud und Al- Termedhi)

    Sein Schauen nach links und nach rechts bedeutet, dass er Angst hat, dass jemand seine Worte hört; d.h., dass dies anvertraute (Amanah) Worte sind, die geheim bleiben müssen.
    Der Islam verbindet sogar den Glauben (Iman) mit dem Treuhandgut (Amanah), nach der Aussage des Propheten: Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Es glaubt nicht derjenige, dem man nichts anvertrauen kann; und es gibt keine Religion für denjenigen, der sein Versprechen nicht hält.”
    (Überliefert bei Imam Ahmad und Baihaqi)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Wer immer die vier Eigenschaften besitzt, ist ein reiner Heuchler, und wer nur eine der vier Eigenschaften hat, besitzt so lange eine heuchlerische Eigenschaft, bis er diese aufgibt: Wenn man ihm etwas anvertraut, verhält er sich untreu; wenn er spricht, lügt er; wenn er eine vertragliche Abmachung schließt, erfüllt er sie nicht; und wenn er mit jemandem streitet, benimmt er sich unverschämt.”
    (Überliefert bei Al-Bukhari und Muslim)

Der Islam verbietet üble Nachrede

  • Der Islam verbietet üble Nachrede. Denn dies verbreitet Hass und Abstoßung zwischen den Menschen innerhalb der Gesellschaft. Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Wisst ihr, was üble Nachrede ist?” Man antwortete: “Allah und Sein Gesandter wissen es am besten.” Er sagte: “Deine Erwähnung von Dingen über deinen Bruder, die er nicht leiden mag.” Man erwiderte: “Und wenn in meinem Bruder ist, was ich über ihn sage?” Er erklärte: “Wenn in ihm ist, was du über ihn sagst, ist es üble Nachrede, und wenn es nicht in ihm ist, was du über ihn sagst, hast du ihn verleumdet!”
    (Überliefert bei Muslim)

Der Islam verbietet Hass

  • Der Islam verbietet Hass, Neid und Bosheit. Denn dies sind Zeichen einer minderwertigen Seele und leiten den Besitzer solch einer Seele dazu, ihren Durst danach als eine Art Rache zu löschen. Der Gesandte Allahs ( s) wurde gefragt: “Welcher von den Menschen ist besser?" Er sagte: "Jeder Mahmum al qalb, saduuk (aufrichtig) al lisan." Sie sagten: "Die Ehrlichkeit der Zunge kennen wir, doch was ist mahmum al qalb?" Er sagte: "Es ist der Gottesfürchtige und der Reine, der keine Sünden und Übertretungen, keine Bosheit und Neid aufweist.”

    Und der Gesandte Allahs ( s) hat erwähnt, was durch Neid entstehen kann. Denn im Allgemeinen ist der Neid der Grund für fast jede Streitigkeit und den Hass. Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Hütet euch vor Neid, denn der Neid verschlingt die guten Taten, wie das Feuer das Brennholz – oder er sagte (das Gras) verschlingt.”
    (Überliefert bei Abu Dawud)

Ebenfalls verbietet der Islam den Muslimen,

  • Ebenfalls verbietet der Islam den Muslimen, das sich Voneinander Abwenden und den gegenseitigen Neid unter den Muslimen. Denn der Prophet ( s) warnte davor: “Schürt keinen gegenseitigen Hass unter euch. Seid einander nicht neidisch. Wendet euch nicht voneinander ab und seid Allahs Diener, brüderlich zueinander. Es ist dem Muslim nicht erlaubt, seinen Bruder länger als drei Tage zu meiden.”

Er warnt vor Verfluchung und verbietet es

  • Er warnt vor Verfluchung und verbietet es. Denn der Prophet ( s) sagte: “Die Verflucher werden weder Fürsprecher noch Zeugen am Jüngsten Tag sein.”
    (Überliefert bei Muslim)

    Sogar gegenüber den Feinden muss der Muslim dieses Benehmen pflegen, er soll für sie Bittgebete machen, damit Allah sie rechtleiten möge. Abu Huraira berichtete: “Einer sagte zum Gesandten Allahs: “O Gesandter Allahs, bitte Allah darum, Er möge Seinen Fluch auf die Götzendiener herabsenden!” Der Prophet erwiderte: “Ich wurde nicht als Fluchender, sondern als eine Barmherzigkeit (für alle Welt) entsandt.”
    (Überliefert bei Muslim)

Er warnt vor Habsucht und Geiz und verbietet sie

  • Er warnt vor Habsucht und Geiz und verbietet sie, weil der Islam den Besitz und das Vermögen als etwas von Allah Anvertrautes versteht. Der Mensch muss also mit diesem Vermögen sich selbst und seine Angehörigen in geziemender Weise unterhalten. Die Bedürftigen haben auch Anspruch auf einen Teil davon. Deswegen sagte der Prophet ( s): “Der großzügige Mensch steht Allah, dem Paradies, den Menschen nah und steht dem Feuer fern. Der geizige Mensch steht Allah, dem Paradies und den Menschen fern und steht dem Feuer nah. Ein ungebildeter Großzügiger ist Allah lieber als ein gottesdienender Geizhals.”
    (Überliefert bei Al-Termedhi)

    Der Prophet ( s) hat den großen Schaden gezeigt, den die Habsucht und der Geiz der Gesellschaft zufügen können, indem er sagte: “Fürchtet das Unrecht, denn es führt in die Dunkelheiten am Tage der Auferstehung. Und fürchtet die Habsucht, denn sie hat die Völker vor euch ruiniert, da sie sie dazu bewog, ihr Blut zu vergießen und sich verbotene Heiligtümer zu erlauben.”
    (Überliefert bei Muslim)

Er warnt vor Verschwendung und verbietet sie

  • Er warnt vor Verschwendung und verbietet sie, weil sie ungeheuerliche Auswirkungen auf die Menschen und das Vermögen hat. Allah ( y) sagt: Und gib dem Verwandten sein Recht, ebenso dem Armen und dem Sohn des Weges (dem Reisenden). Und handle nicht ganz verschwenderisch. Gewiss, die Verschwender sind die Brüder der Satane; und der Satan ist gegenüber seinem Herrn sehr undankbar.
    (Qur´an 17:26-27)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte in diesem Kontext auch: “Allah hat euch wahrlich folgendes verboten: die Lieblosigkeit gegen die Mütter, die Verwehrung einer milden Gabe und deren unrechtmäßige Einnahme und die Tötung der Mädchen. Und Allah verabscheut von euch ferner das Geschwätz, die häufige Stellung von Fragen und die Verschwendung des Vermögens (bzw. des Geldes und der Güter)!”
    (Muttafaqun Alaih)

Der Islam warnt vor Übertreibung und vor

  • Der Islam warnt vor Übertreibung und vor der Überschreitung der gebührenden Grenzen in den religiösen Angelegenheiten. Allah ( y) sagt: Allah will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis.
    (Qur´an 2:185)

    Der Gesandte Allahs ( s) betont diese Tatsache, indem er sagt: “Macht es leicht und erschwert nicht; bringt frohe Kunde und schreckt nicht ab.”
    (Muttafaqun Alaih)

Er warnt vor Arroganz

  • Er warnt vor Arroganz, Hochmut und Einbildung und rät davon ab, sich solche Eigenschaften anzueignen. Allah ( y) sagt: Und zeige den Menschen nicht geringschätzig die Wange und gehe nicht übermütig auf der Erde einher, denn Allah liebt niemanden, der eingebildet und prahlerisch ist. Halte das rechte Maß in deinem Gang und dämpfe deine Stimme, denn die widerwärtigste der Stimmen ist wahrlich die Stimme der Esel.
    (Qur´an 31:18-19)

    Der Gesandte Allahs ( s) spricht über Hochmut wie folgt: “Es geht der nicht ins Paradies ein, wer in seinem Herzen ein Atomgewicht von Hochmut trägt.” Da sagte ein Mann: “O Gesandter Allahs, unsereins möchte, dass sein Gewand schön ist und seine Schuhe gut aussehen.” Der Prophet erwiderte: “Allah ist schön und liebt die Schönheit. Hochmut bedeutet hingegen, das Recht zu verabscheuen und die Menschen zu verachten.”
    (Überliefert bei Muslim)

Er warnt und verbietet alles

  • Er warnt und verbietet alles, was ein Grund dafür sein kann, dass unter den Muslimen Streit und Spaltung entsteht. Denn Allah ( y) sagt: Und haltet euch fest am Seil Allahs und geht nicht auseinander!
    (Qur´an 3:103)

Er warnt vor Mutmaßungen und verbietet sie

  • Er warnt vor Mutmaßungen und verbietet sie. Allah ( y) sagt: O die ihr glaubt, meidet viel von den Mutmaßungen; gewiss, manche Mutmaßung ist Sünde.
    (Qur´an 49:12)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Hütet euch vor Verdächtigungen; denn Verdächtigung ist die größte aller Lügen.”
    (Überliefert bei Al-Bukhari)

    Und befielt es, erhaltene Nachrichten auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, bevor man sie weiterleitet. Allah ( y) sagt: O die ihr glaubt, wenn ein Frevler zu euch mit einer Kunde kommt, dann schafft Klarheit (vergewissert euch), damit ihr (nicht einige) Leute in Unwissenheit (mit einer Anschuldigung) trefft und dann über das, was ihr getan habt, Reue empfinden werdet.
    (Qur´an 49:6)

Er warnt und verbietet Verfluchung

  • Er warnt und verbietet Verfluchung, Beschimpfung und unzüchtiges Reden. Der Gesandte Allahs ( s) beschreibt den richtigen Gläubigen, indem er sagte: “Der Gläubige verflucht und verleumdet nicht, er ist nicht unanständig oder unzüchtig.”
    (Überliefert bei Al- Termedhi)

Der Islam warnt auch davor

  • Der Islam warnt auch davor, Schadensfreude zu zeigen, wenn ein Unglück jemanden trifft. Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Zeige keine Schadenfreude über ein Unglück, das deinen Bruder heimsucht, sonst heilt ihn Allah und prüft dich hart.”
    (Überliefert bei Al-Termedhi)

Der Islam ordnet auch an

  • Der Islam ordnet auch an, dass man sich in die Angelegenheiten nicht einmischt, die ihn nicht angehen oder die ihn nicht betreffen. Der Gesandte Allahs ( s) sagte: “Ein gutes Zeichen für die Religiösität eines Menschen besteht darin, dass er sich mit dem nicht beschäftigt, was ihn nicht betrifft.”
    (Überliefert bei Al- Termedhi)

Er warnt vor Zorn.

  • Er warnt vor Zorn. Allah ( y) sagt: Und diejenigen, die schwerwiegende Sünden und Abscheulichkeiten meiden und, wenn sie zornig sind, (doch) vergeben.
    (Qur´an 42:37)

Er verbietet die Verachtung und Abstoßung der Menschen

  • Er verbietet die Verachtung und Abstoßung der Menschen. Allah ( y) sagt: O die ihr glaubt, die einen sollen nicht über die anderen spotten, vielleicht sind eben diese besser als sie. Auch sollen nicht Frauen über andere Frauen (spotten), vielleicht sind eben diese besser als sie. Und beleidigt euch nicht gegenseitig durch Gesten und bewerft euch nicht gegenseitig mit (hässlichen) Beinamen.
    (Qur´an 49:11)

Er verbietet die gewaltsame Entwendung von Vermögen anderer Menschen

  • Er verbietet die gewaltsame Entwendung von Vermögen anderer Menschen, denn das ist ein Unrecht, das zur Zerstörung der Gesellschaft führen kann. Davor warnt der Gesandte Allahs ( s) strengstens, indem er sagt: “Wer das Recht eines Muslims mit seiner Rechten wegnimmt, so erlegt ihm Allah das Feuer als verbindliche Strafe auf und verbietet ihm das Betreten des Paradieses.” Da fragte ein Mann: “Auch wenn es um eine einfache Sache geht, o Gesandter Allahs?” Der Prophet erwiderte: “Auch wenn es sich um einen winzigen Stab aus Holz handelt.”
    (Überliefert bei Muslim)

Er verbietet die Ungerechtigkeit überhaupt

  • Er verbietet die Ungerechtigkeit überhaupt, besonders wenn es sich um einen Richter handelt, denn die Anwendung der islamischen Gesetze liegt nur in den Händen des Richters. Wenn er unfair entscheidet, so verfährt er gegenüber der Aufgabe verräterisch, die ihm Allah ( y) auferlegt: Wer nicht nach dem waltet, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, das sind die Ungläubigen.
    (Qur´an 5:44)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte hierzu: “Die Richter sind drei: Zwei Richter kommen ins Feuer und einer kommt ins Paradies. Es kommt der Richter ins Paradies, der nach dem Recht urteilt. Ein zweiter kommt ins Feuer, weil er nach dem Unrecht urteilt. Der dritte urteilt durch sein Unwissen, so kommt er ins Feuer.” Man fragte: “Und wo ist die Sünde des unwissenden Richters?” – “Seine Sünde ist, dass er kein Richter sein sollte, bis er das nötige Wissen errungen hat.”
    (Überliefert bei Al-Hakem)

Der Islam verbietet es

  • Der Islam verbietet es, dass die Menschen untereinander nörgeln, einander verbal beschimpfen, oder sonst wie verachten. Allah ( y) sagt: Wehe jedem Stichler und Nörgler.
    (Qur´an 104:1)

Der Islam verbietet es

  • Der Islam verbietet es, den Menschen sich gegenseitig mit hässlichen Beinamen zu beschimpfen und zu verachten. Allah ( y) sagt: O die ihr glaubt, die einen sollen nicht über die anderen spotten, vielleicht sind eben diese besser als sie. Auch sollen nicht Frauen über andere Frauen (spotten), vielleicht sind eben diese besser als sie. Und beleidigt euch nicht gegenseitig durch Gesten und bewerft euch nicht gegenseitig mit (hässlichen) Beinamen.
    (Qur´an 49:11)

Ebenfalls betrachtet der Islam das

  • Ebenfalls betrachtet der Islam das heimliche Lauschen von den Gesprächen anderer Menschen als einen Grund für die peinliche Strafe im Jenseits. Allah ( y) sagt: O die ihr glaubt, meidet viel von den Mutmaßungen; gewiss, manche Mutmaßung ist Sünde. Und sucht nicht (andere) auszukundschaften und führt nicht üble Nachrede übereinander. Möchte denn einer von euch gern das Fleisch seines Bruders, wenn er tot sei, essen? Es wäre euch doch zuwider. Fürchtet Allah. Gewiss, Allah ist Reue-Annehmend und Barmherzig.
    (Qur´an 49:12)

    Der Gesandte Allahs ( s) sagte hierzu: “Wer sich die Rede anderer Menschen wider ihren Willen anhört, dem wird am Tage der Auferstehung geschmolzenes Blei ins Ohr gegossen.”
    (Überliefert bei Al- Bukhari)

Der Islam verbietet es

  • Der Islam verbietet es, die Geheimnisse der Menschen zu erspähen, ihre Blößen und Mängel zu bespitzeln, von ihnen übel zu reden oder Mutmaßungen anzustellen. Allah ( y) sagt: Und gehorche keinen verächtlichen Schwörer, Stichler und Verbreiter von Verleumdungen.
    (Qur´an 68:10-11)

    Und der Prophet ( s) sagte dazu: “Kein Verbreiter von Verleumdungen geht ins Paradies ein.”
    (Muttafaqun Alaih)

Er verbietet es

  • Der Islam warnt vor Übertreibung und vor der Überschreitung der gebührenden Grenzen in den religiösen Angelegenheiten. Allah ( y) sagt: Und dient Allah und gesellt Ihm nichts bei. Und zu den Eltern sollt ihr gütig sein und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem verwandten Nachbarn, dem fremden Nachbarn, dem Gefährten zur Seite, dem Sohn des Weges und denen, die eure rechte Hand besitzt. Allah liebt nicht, wer eingebildet und prahlerisch ist.
    (Qur´an 4:36)

    Und der Prophet ( s) sagte dazu: “Kein Verbreiter von Verleumdungen geht ins Paradies ein.”
    (Muttafaqun Alaih)

Befiehlt das Beste gegenüber seinen Nachbarn und verbietet es

  • Befiehlt das Beste gegenüber seinen Nachbarn und verbietet es, ihm zu schaden. Der Prophet ( s) sagte: “Bei Allah, er glaubt nicht, er glaubt nicht, er glaubt nicht." Jemand fragte: "Wer, O Allahs Gesandter?" Er antwortete: "Der, vor dessen Übel sein Nachbar nicht sicher ist!”
    (Muttafaqun Alaih)